10 Tipps für das Home-Office


Aufgrund der Bestimmungen des BAG sind wir alle in unseren eigenen vier Wänden «eingesperrt». Unser Leben findet gerade in erster Linie zuhause statt, ob gross oder klein, ob mit oder ohne Familie, Mitbewohnenden, Partner*innen. Zusätzlich sind viele von uns ans Homeoffice gebunden. Mit diesen 10 Tipps meistern Sie diese Herausforderung und lernen, die viele freie Zeit und das Zuhause zu schätzen!

 

1) Trennung von Arbeit und Privatleben

Versuchen Sie, so gut es geht die Arbeit vom Privatleben zu trennen. Ob in der idealen Form eines Arbeitszimmers oder einer abgetrennten Ecke mit Schreibtisch, das Wichtige ist, dass Sie klar trennen können, wo gearbeitet wird und wo Sie Ihre Freizeit verbringen. Bett oder Sofa als Arbeitsplatz sind tabu. Sie sollten sich abends von der Arbeit verabschieden können, ob das das Schliessen des Zimmers bedeutet oder einfach das Verstauen des Laptops. Für den Fall, dass Sie Familie oder Mitbewohnende um sich haben, ist es noch wichtiger, in Ihrer Arbeitszeit einen klaren Abstand zu schaffen. Im Arbeitszimmer können Sie beispielsweise eine «Closed Door Policy» einführen. Ist die Bürotür geschlossen, sollen Sie von niemandem gestört werden, ausser im Notfall. Wer kein eigenes Zimmer hat, kann mit Ampeln oder «Do not disturb»-Schildern arbeiten.

 

2) Feste Arbeitszeiten

Sich einen festen Zeitpunkt zum Arbeitsbeginn, aber unbedingt auch zum Feierabend zu setzen, schützt nicht nur vor einem 15-Stunden-Arbeitstag, bei dem man einfach kein Ende finden kann, sondern lässt die Arbeit im Homeoffice auch deutlich produktiver werden. Achten Sie auch darauf, regelmässig Pausen zu machen. Im Büro ergeben sich viele Pausen automatisch, ob durch einen Kaffee mit den Lieblings-Mitarbeitenden oder Gespräche vom Arbeitsplatz aus. Im Homeoffice fällt das weg. Daher sollten Sie, wenn Sie im Homeoffice arbeiten, schon im Voraus planen, wann Sie Pausen machen und wie Sie diese gestalten. Sie können sich zu Beginn auch einen Timer stellen, um nicht länger Pause zu machen als nötig. Sie können sich für Ihre Pausen auch mit Ihren Mitbewohnenden verabreden oder über Videokonferenz mit den Teamkolleg*innen eine virtuelle Kaffeerunde machen. Damit holen Sie sich Ihre Energie und Konzentration zurück.

 

3) Morgenritual anstatt Arbeitsweg

Während Ihr übliches Morgenritual vermutlich sehr straff war, haben Sie jetzt viel mehr Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit zu Nutze und führen Sie ein neues Morgenritual ein. Setzen Sie sich beispielsweise vor der Arbeit mit einer Tasse Kaffee hin und lesen Sie was, hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder lassen einfach nur Ihre Gedanken schweifen. Öffnen Sie das Fenster und atmen Sie tief durch. Oder verbinden Sie diesen Punkt mit Punkt sieben und starten Sie mit einer Session Yoga in den Tag.

 

4) Aufräumen: Äussere Ordnung schafft innere Ordnung

Eine gute Arbeitsstruktur beginnt mit einem aufgeräumten Arbeitsumfeld und -platz. Ordnung zu schaffen gehört daher zum täglichen Arbeitsalltag. Am besten nutzt man die letzten zehn Minuten vor Feierabend zum Aufräumen im Homeoffice. Auch sollte man möglichst keinen Privatkram auf dem Bürotisch herumstehen lassen – das Ablenkungspotenzial ist einfach zu gross.

 

5) Pyjama aus: Arbeitskleidung ist Pflicht

Wenn Sie mit ungewaschenen Haaren und im Schlafanzug vor dem Computer sitzen, kommt wenig Arbeitsmoral auf. Daher gilt: Auch im Homeoffice sollte man sich jeden Morgen so zurechtmachen, als würde man ins Büro fahren. Auch wenn Sie keiner sieht: Eine ordentliche Frisur macht Sie auch unbewusst im Kopf frischer. Die Kleidung ist ein klares Signal für den Geist, dass jetzt Arbeitszeit und nicht Freizeit ist.

 

6) Ernährung vorausplanen

Kurz mal schnell in die Cafeteria oder in die Kantine zur Nahrungsaufnahme, diese Zeiten sind (zumindest vorübergehend) vorbei. Was jetzt zählt, ist knallhartes Vorausplanen. Tun Sie das nicht, werden Sie viel an wertvoller Arbeitszeit verlieren. «Ich geh mal schnell einkaufen und koche mir eine Kleinigkeit» bedeutet dann schnell mal 90 Minuten mit Einkaufen und Zubereiten verbringen. Und damit haben Sie noch nicht gegessen.

 

7) Bewegung

Bewegen Sie sich täglich für mindestens eine halbe Stunde. Ob in Form von ganz einfachen Heim-Übungen, Yoga oder Ausdauertraining, die Bewegung kurbelt Ihre Durchblutung an und Sie bleiben fit. Zudem macht Bewegung wach, stärkt die Konzentration und beugt vor allem den Lagerkoller vor.

 

8) Lesen Sie mal wieder ein Buch oder spielen Sie ein Spiel

Wenn nicht jetzt, wann dann? Sie haben sich schon lange nicht mehr die Zeit genommen, einen spannenden Krimi oder einen herzzerreissenden Roman zu lesen? Oder Sie wollten seit einer Ewigkeit mal wieder die alten Brettspiele hervorgraben? Dafür haben Sie jetzt mehr als genug Zeit. Die meisten Spiele können übrigens auch per Videokonferenz gespielt werden.

 

9) Beginnen Sie mit etwas Neuem, Kreativen

Sie wollten schon immer mal einen Pullover stricken? Hatten nie genug Zeit, um richtig gut zu kochen? Oder Sie fragen sich, ob Sie Ihr altes Instrument noch beherrschen? Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür. Machen Sie, was Ihre Seele begehrt und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf - natürlich nach der Arbeitszeit.

 

10) Machen Sie sich eine To Do Liste

Wir haben voraussichtlich noch einige Zeit des Shut-Downs vor uns. Die Bücher sind alle gelesen, Spiele gespielt, Ihnen sind die Ideen ausgegangen, sich bei Laune zu halten? Beugen Sie dem vor und machen sich und Ihren Liebsten eine Liste. Schreiben Sie auf, was Sie schon immer mal tun wollten und nie die Zeit dafür gefunden haben. Handstand üben (Achtung Möbel…), ein Lied schreiben, sich gegenseitig ein Buch vorlesen. Legen Sie sich eine zweite Liste mit Dingen an, die Sie tun wollen, wenn die Welt wieder normal ist. Führen Sie eine dritte Lise mit den Dingen, die Sie nicht wieder tun möchten, auch wenn Sie könnten.

 

Zurück zum Newsletter​​​​​​​