10 Tipps, wie Sie auch in herausfordernden Zeiten psychisch gesund bleiben

Soziale, familiäre oder finanzielle Probleme, Krankheit und Stress: Es gibt vieles, was unsere Psyche belastet. Indem Sie sich bewusst um Ihre psychische Gesundheit kümmern, sorgen Sie für den nötigen Ausgleich. 

 

Bleiben Sie aktiv

Bewegung bietet genau den richtigen Ausgleich zur alltäglichen Reizüberflutung. Dabei reichen schon täglich zehn Minuten oder dreimal wöchentlich 30 Minuten. Ob ein Spaziergang im Wald, eine Runde auf dem Rad, ein paar Bahnen im Schwimmbecken oder ausgiebige Gartenarbeit – wecken Sie Ihre Lust auf Bewegung, indem Sie Aktivitäten nachgehen, die Ihnen Spass machen und bei denen Sie den Kopf durchlüften können.

 

Entspannen Sie sich

Bewusste Entspannung kann helfen, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen. Planen Sie regelmässig Pausen für sich ein, in denen Sie zur Ruhe kommen können; sei dies beim Lesen, Musikhören, Yoga, Meditieren, Spazieren oder Malen.

 

Werden Sie kreativ

Es ist manchmal schwierig, Ängste, Wünsche, Sehnsüchte oder Gedanken in Worte zu fassen. Beim Malen, Basteln, Musizieren, Kochen, Nähen, Fotografieren und vielen anderen kreativen Aktivitäten können Sie diese ausdrücken und so einen Ausgleich schaffen.

 

Lernen Sie etwas Neues

Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen. Egal, ob Sie einen Tanz- oder Kochkurs belegen, eine neue Sportart ausprobieren, eine neue Sprache lernen oder Gesangsstunden nehmen – bringen Sie mit einem neuen Hobby Abwechslung in Ihren Alltag.

 

Beteiligen Sie sich 

Teil einer Gemeinschaft zu sein, unsere Wünsche, Ideen und Fähigkeiten einzubringen, ist wichtig für unser soziales Wohlbefinden. Versuchen Sie, sich aktiv zu beteiligen. Gibt es vielleicht einen Verein, den Sie unterstützen oder eine Sportmannschaft, bei der Sie mitmachen könnten? 

 

Bleiben Sie mit lieben Menschen in Kontakt

Gemeinsam Lachen, Spass haben, Persönliches teilen: Der Kontakt zu nahestehenden Personen tut unserer Psyche besonders gut. Pflegen Sie regelmässig Freundschaften, melden Sie sich aktiv bei Ihren Angehörigen oder lernen Sie bewusst neue Menschen kennen. 

 

Teilen Sie Ihre Sorgen

Sprechen Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen, über Dinge, die Sie beschäftigen. Auch wenn es Mut braucht. Dadurch ergeben sich häufig neue Sichtweisen, Impulse und Lösungsansätze.

 

Bitten Sie um Hilfe

Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir Rat brauchen oder einfach nicht weiterkommen. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu holen. Sei dies, indem Sie Ihre Aufgaben an jemanden abgeben, sich in einer Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffenen austauschen oder professionelle Unterstützung suchen.

 

Geben Sie sich nicht auf

Ein Trauerfall, ein traumatisches Erlebnis oder ein Schock: Krisen treffen alle und es braucht Zeit, sie emotional zu verarbeiten. Nehmen Sie sich diese. Konzentrieren Sie sich auf sich und auf das, was Ihnen in der aktuellen Situation gut tut – und geben Sie nicht auf, auch wenn der Heilungsprozess länger dauert.

 

Nehmen Sie sich selbst an

Sie sind gut, wie Sie sind. Niemand ist perfekt. Lernen Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten bewusst schätzen und akzeptieren Sie Ihre Schwächen. Gestalten Sie Ihr Leben so, wie es für Sie persönlich stimmt – unabhängig davon, was andere darüber denken. Rufen Sie sich öfter das Gute in Erinnerung: Was ist Ihnen heute gelungen? Was hat Ihnen Freude bereitet? Was erfüllt Sie in Ihrem Alltag, Ihrem Beruf und Ihren Beziehungen?